Nach einer guten Vorbereitung startet die SG Friedrichsfehn/Petersfehn am Samstagabend in Mühlen in die neue Saison. Damit endet eine elfmonatige Pflichtspielpause. In gewisser Weise schließt sich für die Handballerinnen der SG Friedrichsfehn/Petersfehn der Kreis nach elf Monaten: Denn zum Aufakt der Oberliga-Saison treten die Ammerländerinnen an diesem Samstag um 19.30 Uhr bei GW Mühlen an. In der vergangenen Saison, die im Oktober abgebrochen wurde, spielten die Ammerländer ihre letzte Partie gegen Mühlen. In eigener Halle unterlag die SG mit 32:34 dem Team aus dem Landkreis Vechta. Nun soll gegen den gleichen Gegner zum Start ein Erfolgserlebnis her.
Die Ammerländerinnen spielten eine überzeugende Vorbereitung. Sechs der sieben Testspiele wurden gewonnen, lediglich die Partie beim Drittligisten VfL Oldenburg II ging verloren. Zuletzt besiegte die SG am vergangenen Wochenende den TV Oyten II aus der Oberliga-Niedersachsenstaffel mit 33:26. „Nach dem Spiel gegen Oldenburg war Oyten bisher das stärkste Team, gegen das wir gespielt haben. Wir haben es aber gut gemacht“, lobte SG-Trainer Elias Wührmann: „Wir sind jetzt guter Dinge. Alle Ziele, die wir uns als Team in der Vorbereitung gesteckt haben, haben wir erreicht.“
Wührmann freut sich vor allem, dass die Mannschaft in der Vorbereitung so gut zusammengefunden hat. „Es herrscht immer eine super Stimmung, das merkt man bei jeder Einheit. Die Vorfreude und die Spannung auf die neue Saison sind auf jeden Fall da.“, sagt der B-Lizenz-Inhaber.Die erfolgreiche Basis für das Spiel der SG – gut verteidigen und über Gegenstöße zum Erfolg zu kommen – möchte auch Wührmann weiterverfolgen. „Das System deckt sich mit meiner Vorstellung unseres Handballspiels. Aber das soll nur ein Baustein unserer Taktik sein. Wir wollen in Zukunft noch variabler und damit für den Gegner schwieriger ausrechenbar sein“, sagt der neue Trainer. Er freut sich, dass sein Team richtig „Lust auf das Verteidigen“ und die Balleroberung habe. Auch das schnelle Umschaltspiel aus den vergangenen Spielzeiten wird man in Wührmanns Handschrift wiedererkennen, betont der Coach.
Zum Oberliga-Auftakt müssen die Ammerländerinnen an diesem Samstag um 19.30 Uhr bei GW Mühlen antreten. Im Landkreis Vechta erwartet die SG eine kämpferisch starke Mannschaft. „Zusätzlich trägt Mühlen ein Heimspiel aus und dürfte deshalb besonders motiviert sein. Wir freuen uns aber riesig auf dieses Spiel. Nach dem kurzfristigen Ende der vergangenen Saison und der Niederlage gegen Mühlen können wir gleich gegen unsere alten Dämonen ankämpfen“, sagt Wührmann und lacht. Wie stark die Oberliga gesamt ist, kann der SG-Coach nur schwer einschätzen. „Wir wissen aber genau, was wir können“, sagt Wührmann.
Da die Sporthallen in Petersfehn und Friedrichsfehn weiterhin gesperrt sind, trägt die SG ihre Heimspiele zunächst in Ofen (Rudolf-Kinau-Weg) aus. Die Trainingseinheiten werden derzeit in Ofen und in Edewecht ausgetragen. „Wir sind dem TuS Ofen und dem VfL Edewecht unglaublich dankbar, dass sie uns diese Möglichkeit gewähren“, freut sich Wührmann.
