Sie waren wieder einmal so dicht dran – doch am Ende standen sie auch am Donnerstagabend mit leeren Händen da: Eine ganz unglückliche 22:23 (13:10)-Niederlage kassierten die Oberliga-Handballerinnen des TV Neerstedt im Nachholspiel bei der SG Friedrichsfehn/Petersfehn. Damit warten die TVN-Frauen weiter auf den ersten Saisonsieg.
Für Agnieszka Blacha wird das Nachholspiel in der Handball-Oberliga zwischen der SG Friedrichsfehn/Petersfehn und dem TV Neerstedt am Donnerstagabend um 20.30 Uhr eine ganz spezielle Partie. Mit der SG trifft die 27-Jährige in Petersfehn auf ihren ehemaligen Verein.
So hatten sich die Handballerinnen der SG Friedrichsfehn/Petersfehn ihr erstes Heimspiel in Petersfehn seit zwei Jahren nicht vorgestellt. Nach durchwachsenen 60 Minuten mussten sich die Ammerländerinnen in der Oberliga dem MTV Tostedt mit 23:26 (13:12) geschlagen geben.
Die stark ersatzgeschwächten Gastgeber zeigten eine ganz starke Anfangsviertelstunde. Die SG spielte in der Offensive die Angriffe sehr geduldig und konsequent zu Ende, die Defensive stand gut und hatte mit Tomke Lachmann einen sichereren Rückhalt hinter sich. Entsprechend verdient war die 5:2-Führung durch Kira Demuth (9. Minute). Auch beim 11:5 von Irena Brüwer (16. Minute) sah die SG wie der sichere Sieger aus.Es gibt einfach Tage, an denen läuft nicht viel zusammen. Und genau so einen Tag erlebten die Handballerinnen der SG Friedrichsfehn/Petersfehn am Samstagnachmittag im Oberliga-Topspiel beim Wilhelmshavener HV. Ungewohnt viele Fehler in der SG-Offensive sorgten dafür, dass die Gastgeberinnen mit 31:21 (13:6) einen entspannten Heimsieg einfahren konnten.
„Wir haben einfach unsere Tore vorne nicht gemacht, obwohl wir eigentlich genug Chancen gehabt haben“, gab SG-Trainer Elias Wührmann nach der Partie zu. 15 Fehlwürfe seines Teams hatte er bereits in Halbzeit eins gezählt. Hinzu kamen vier verworfene Siebenmeter und 20 technische Fehler verteilt über die 60 Spielminuten – zu viel, um in Wilhelmshaven zu punkten. „Sonst kommen wir auf vielleicht fünf oder sechs davon in einem Spiel“, haderte der Coach.
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